Mit rund 250 Standorten und 90 Servicecentern, sind wir in den bedeutenden Wirtschaftsregionen vertreten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: kurze Wege zu unseren Kunden, schnelle Reaktionszeiten und die gleiche Sprache.
Die CobaDGS® von EagleBurgmann vermeidet als erste gasgeschmierte Gleitringdichtung klimaschädliche Leckagen vollständig. Die mit Stickstoff beströmte Trockengasdichtung ist bei hohem Druck einsetzbar und damit auch für Verdichter von Gasnetzbetreibern geeignet. Eine optionale Versorgungseinheit mit Versorgungssystem produziert den Stickstoff vor Ort und spart Transportkosten.
Das Null-Emissions-Ziel bei Methan konnten bisherige gasgeschmierte Gleitringdichtungen nicht oder nur bei niedrigem Betriebsdruck erreichen. Die neu entwickelte CobaDGS® vermeidet Leckagen auch bei Turbokompressoren vollständig – sowohl im Betrieb als auch beim Stillstand. Ein Einsatz in Erdgas-Verdichterstationen minimiert damit den Großteil der Methan-Emissionen. Die kompakte Bauform erfordert in der Regel keine Anpassung des Kompressor-Gehäuses und eignet sich auch als Upgrade für bestehende Single-, Tandem- oder Doppeldichtungen.
Die Experten von EagleBurgmann haben für die CobaDGS® Gleitringdichtung hinter der bisherigen CobaSeal Koaxialdichtung weitere, sekundäre Dichtflächen als Backup angeordnet und die Bauteile für deutlich höhere Betriebsdrücke angepasst. Zudem wird die CobaDGS statt mit Prozessgas permanent mit trockenem, sauberem Stickstoff versorgt. Das bei einem Stillstand übliche Entlüften des Kompressors erübrigt sich und der Wartungsaufwand für die Dichtung ist deutlich verringert. Das System arbeitet bei bis zu 160 bar Betriebsdruck auf dem Sicherheitsniveau einer Tandemdichtung. Bei einem Stickstoff-Ausfall kann es sicher und robust mit Prozessgas weiter betrieben werden. Ein Notfall-Stopp des Kompressors ist nicht mehr erforderlich.
Neben der eigentlichen Dichtung liefert EagleBurgmann auf Wunsch ein optimal ausgelegtes System zur Stickstofferzeugung und -versorgung vor Ort. Der Stickstoff wird aus der Luft über die so genannte Druckwechsel-Adsorption gewonnen, die mit 6 bar arbeitet. Zur Speicherung wird er auf 330 bar verdichtet und auf das jeweils benötigte Druckniveau dynamisch angepasst. Die N2-Versorgung selbst geschieht 0,5 bar über dem Abdichtdruck. Die neue Dichtung wird seit Mitte Oktober in einem Pilotprojekt in Frankreich als Komplettlösung in einer Verdichterstation erprobt.
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